Einleitung
Rose McIver ist eine der bekanntesten neuseeländischen Schauspielerinnen, die sich in Hollywood und international einen Namen gemacht hat. Vielen ist sie vor allem durch ihre Hauptrolle in der Erfolgsserie „iZombie“ bekannt, aber ihre Karriere umfasst weit mehr als nur eine Serie. In diesem Artikel werfen wir einen umfassenden Blick auf das Leben, die Karriere und die besonderen Eigenschaften dieser talentierten Schauspielerin. Wir analysieren ihre Anfänge, ihre größten Erfolge, ihre Vielseitigkeit und was sie so einzigartig macht.
Wer ist Rose McIver?
Rose McIver, mit vollem Namen Frances Rose McIver, wurde am 10. Oktober 1988 in Auckland, Neuseeland, geboren. Sie wuchs in einer künstlerisch geprägten Familie auf. Ihr Vater ist Fotograf, ihre Mutter Künstlerin. Schon früh zeigte sich ihr Interesse an der Schauspielerei, und mit nur drei Jahren hatte sie ihre ersten Rollen.
Sie absolvierte ihre Schulausbildung an der Avondale College High School und studierte später kurzzeitig Psychologie und Linguistik an der University of Auckland, bevor sie sich vollständig der Schauspielerei widmete.
Die Anfänge der Karriere von Rose McIver
Frühe Rollen
Schon als Kind spielte Rose in neuseeländischen Filmen und Serien mit. Ihr allererster Auftritt vor der Kamera war 1991 im Film „The Piano“ von Jane Campion, einem weltweiten Erfolg, der mehrere Oscars gewann. Zwar war ihre Rolle klein, aber es war der Beginn einer beeindruckenden Karriere.
Durchbruch in Neuseeland
Nach einigen kleineren Rollen gelang Rose der Durchbruch mit der Serie „Power Rangers RPM“ (2009), in der sie die Figur Summer Landsdown, den Yellow Ranger, spielte. Diese Rolle machte sie in der Fangemeinde der Power Rangers weltweit bekannt.
Internationaler Erfolg – Der Weg nach Hollywood
Die Rolle in „Once Upon a Time“
2013 erhielt Rose McIver eine wiederkehrende Rolle in der ABC-Serie „Once Upon a Time“. Sie spielte dort Tinker Bell, was ihr mehr internationale Bekanntheit verschaffte. Die Fantasy-Serie hatte eine große Fangemeinde und bot Rose die Möglichkeit, ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin unter Beweis zu stellen.
Hauptrolle in „iZombie“
Der eigentliche internationale Durchbruch kam 2015 mit der CW-Serie „iZombie“, basierend auf dem gleichnamigen Comic. Rose McIver verkörperte Olivia „Liv“ Moore, eine junge Ärztin, die nach einem ungewöhnlichen Vorfall zum Zombie wird und anschließend in der Gerichtsmedizin arbeitet, um Zugang zu Gehirnen zu bekommen – und gleichzeitig Verbrechen aufklärt.
Die Serie lief über fünf Staffeln (2015–2019) und machte Rose McIver endgültig zum Star. Ihre Darstellung der cleveren, humorvollen und facettenreichen Figur brachte ihr zahlreiche Lobeshymnen ein.
Filmerfolge von Rose McIver
Neben ihrer Arbeit in Serien hat Rose McIver auch in Filmen beeindruckt. Hier sind einige ihrer bekanntesten Filmauftritte:
„The Lovely Bones“ (2009)
In Peter Jacksons Verfilmung des Romans von Alice Sebold spielte Rose die Rolle von Lindsey Salmon, der Schwester der Hauptfigur. Dieser Film war ein wichtiger Schritt in ihrer internationalen Karriere.
„Petals on the Wind“ (2014)
Ein weiterer TV-Film, in dem Rose McIver in einer Hauptrolle glänzte. Er basiert auf den berüchtigten V.C. Andrews-Romanen und zeigte ihre Fähigkeit, dramatische Rollen zu verkörpern.
„A Christmas Prince“ (2017)
Dieser Netflix-Film wurde zu einem weltweiten Hit in der Weihnachtszeit. Rose spielte Amber Moore, eine Journalistin, die in ein königliches Liebesmärchen verwickelt wird. Aufgrund des großen Erfolgs folgten zwei Fortsetzungen:
A Christmas Prince: The Royal Wedding (2018)
A Christmas Prince: The Royal Baby (2019)
Diese Filme machten sie vor allem bei Netflix-Nutzern extrem populär.
Filmografie von Rose McIver (Auswahl)
Kinofilme
The Piano (1993)
The Lovely Bones (2009)
Blinder (2013)
Brightest Star (2013)
Fernsehfilme
Petals on the Wind (2014)
Serien
Power Rangers RPM (2009)
Masters of Sex (2013)
Once Upon a Time (2013–2014)
iZombie (2015–2019)
Ghosts (US-Version, seit 2021)
Rose McIver in „Ghosts“
Nach „iZombie“ kehrte Rose 2021 mit einer neuen Hauptrolle in die Fernsehlandschaft zurück. In der CBS-Comedy-Serie „Ghosts“ spielt sie Samantha Arondekar, die zusammen mit ihrem Mann ein altes Haus erbt – und feststellt, dass es von Geistern bewohnt wird. Die Serie wurde ein Erfolg und zeigt erneut Roses Talent für humorvolle Rollen.
Privatleben von Rose McIver
Rose McIver ist bekannt für ihre Bodenständigkeit. Sie lebt zeitweise in Los Angeles, verbringt aber auch viel Zeit in Neuseeland. Rose engagiert sich für soziale Projekte und ist in den sozialen Medien aktiv, jedoch ohne großen Skandale – was sie in der heutigen Promiwelt zu einer erfrischenden Ausnahme macht.
Sie ist mit dem Künstler George Byrne liiert, dem Bruder der Schauspielerin Rose Byrne. Beide teilen die Liebe zur Kunst.
Besondere Eigenschaften und Schauspielstil
Rose McIver ist für ihre Wandlungsfähigkeit bekannt. In „iZombie“ musste sie in nahezu jeder Episode eine neue Persönlichkeit darstellen, da ihre Figur die Erinnerungen der Gehirne übernimmt, die sie isst. Diese Fähigkeit, innerhalb einer Serie mehrere Rollen zu spielen, hebt sie von vielen Kolleginnen ab.
Auszeichnungen und Nominierungen
Obwohl Rose McIver bisher keinen großen Filmpreis wie einen Oscar oder Emmy gewonnen hat, wurde sie mehrfach für ihre Arbeit gelobt und für verschiedene kleinere Preise nominiert. Vor allem ihre Fans feiern sie für ihre Professionalität, ihren Humor und ihre Vielseitigkeit.
Zukunftsaussichten
Mit dem Erfolg von „Ghosts“ und der fortgesetzten Zusammenarbeit mit Netflix ist klar: Rose McIver ist noch lange nicht am Ende ihrer Karriere. Es wird spannend zu sehen sein, in welchen Projekten wir sie in den kommenden Jahren erleben dürfen.
Fazit
Rose McIver ist weit mehr als nur die Schauspielerin aus „iZombie“. Sie hat sich von einer Kinderrolle in „The Piano“ über die Power Rangers bis hin zur Netflix-Romantikkomödie und zur CBS-Comedy einen Platz im Herzen der Zuschauer erobert. Ihre Vielseitigkeit, ihr Charisma und ihr Talent machen sie zu einer der interessantesten Schauspielerinnen unserer Zeit.