Lola Young Messy ist ein Name, der in der modernen Musikszene immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die britische Singer-Songwriterin begeistert mit ihrer rauen Stimme, ehrlichen Texten und einem authentischen Stil, der sie von vielen ihrer Zeitgenossen abhebt. Doch warum wird sie oft mit Begriffen wie „messy“ (chaotisch) oder „bad“ (schlecht oder rebellisch) in Verbindung gebracht? In diesem Artikel werfen wir einen ausführlichen Blick auf Lola Young, ihre Musik, ihre Persönlichkeit und den Grund, warum sie sowohl als „messy“ als auch als „bad“ bezeichnet wird.
Wer ist Lola Young?
Die Anfänge der Künstlerin
Lola Young wurde 2001 in London geboren und begann bereits in jungen Jahren, sich für Musik zu interessieren. Sie wuchs in einer kreativen Umgebung auf und schrieb schon als Teenager eigene Songs. Inspiriert wurde sie von Künstlern wie Amy Winehouse, Lauryn Hill und Joni Mitchell – Musikerinnen, die für ihre unverwechselbare Stimme und ihre ehrlichen Texte bekannt sind.
Bereits mit 13 Jahren begann Lola, regelmäßig in Londoner Clubs und Bars aufzutreten. Ihre kraftvolle Stimme und ihre authentischen Auftritte verschafften ihr schnell einen Ruf als vielversprechendes Talent.
Der Durchbruch
Lola Young wurde erstmals einem breiteren Publikum bekannt, als sie 2019 ihre EP „Intro“ veröffentlichte. Die Songs darauf, allen voran „Blind Love“, zeigten ihre außergewöhnliche Fähigkeit, emotionale Geschichten in Musik zu verpacken. Ihre raue, unverwechselbare Stimme und die tiefgründigen Texte machten sie zu einem Liebling von Kritikern und Fans gleichermaßen.
Warum wird Lola Young als „Messy“ oder „Bad“ beschrieben?
„Messy“ – Ein chaotischer Stil oder pure Authentizität?
Der Begriff „messy“ wird oft verwendet, um Menschen zu beschreiben, deren Verhalten oder Erscheinung nicht perfekt inszeniert ist. Bei Lola Young ist dies Teil ihres Images: Sie präsentiert sich oft ungeschminkt, mit ungestyltem Haar und in lässigen Outfits. Ihre Social-Media-Profile zeigen sie nicht als makellose Pop-Diva, sondern als echte, manchmal verletzliche junge Frau, die keine Angst hat, ihre chaotische Seite zu zeigen.
Diese „Messiness“ spiegelt sich auch in ihrer Musik wider. Die Texte handeln oft von komplizierten Beziehungen, inneren Kämpfen und der Suche nach Identität – Themen, die alles andere als ordentlich oder einfach sind. Ihre Fans schätzen gerade diese ehrliche, ungeschönte Art.
„Bad“ – Rebellin oder ehrliche Künstlerin?
Auch das Wort „bad“ fällt oft in Verbindung mit Lola Young. Doch hier ist nicht „schlecht“ im Sinne von unbegabt gemeint, sondern eher „bad“ im Sinne von rebellisch, unangepasst, unangepasst und kompromisslos. Lola Young scheut sich nicht davor, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. In Interviews spricht sie offen über ihre Ängste, ihre Zweifel und die dunklen Seiten des Musikgeschäfts.
Ihre Songs wie „Fake“, „Woman“ oder „So Sorry“ zeigen eine junge Frau, die mit Konventionen bricht und sich weigert, in ein vorgegebenes Bild zu passen. Das macht sie für viele Fans zu einer Art Ikone der Selbstbestimmung.
Die Musik von Lola Young
Die EPs und Alben
Lola Young hat bisher mehrere EPs und ein Album veröffentlicht. Neben „Intro“ (2019) erschien „Renaissance“ (2020) – eine Sammlung von Songs, die ihren musikalischen Reifeprozess dokumentieren. 2021 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „After Midnight“, das von Kritikern für seine stilistische Vielfalt und tiefgründigen Texte gelobt wurde.
Die Themen ihrer Songs
Ihre Lieder drehen sich um Liebe, Verlust, Selbstzweifel und gesellschaftliche Themen. Anders als viele ihrer Kolleginnen schreibt Lola Young ihre Texte selbst – und das hört man. Ihre Songs klingen persönlich und authentisch, oft rau und ungeschönt. Diese Authentizität ist es, die sie so besonders macht.
Der Stil von Lola Young
Kleidung und Auftreten
Lola Young ist bekannt für ihren unkonventionellen Stil. Sie trägt, worauf sie Lust hat – ob Baggy Jeans, Oversize-Shirts oder Second-Hand-Kleidung. Ihr Look ist eine Mischung aus Grunge, Streetwear und Vintage und unterstreicht ihre Botschaft: Sei du selbst, egal was andere sagen.
Auf der Bühne
Ihre Live-Auftritte sind roh, emotional und intensiv. Lola Young legt keinen Wert auf perfekte Choreografien oder aufwändige Bühnenshows. Stattdessen steht ihre Stimme im Mittelpunkt – und die Emotionen, die sie transportiert.
Kritik und Lob
Was sagen die Kritiker?
Musikjournalisten loben Lola Young regelmäßig für ihre Stimmgewalt und ihre lyrische Tiefe. Sie wird oft mit Amy Winehouse verglichen – nicht nur wegen ihrer Stimme, sondern auch wegen ihrer kompromisslosen Haltung gegenüber der Musikindustrie.
Doch es gibt auch Stimmen, die ihr „messy“ Image kritisieren. Manche Kritiker werfen ihr vor, dass sie zu sehr auf Authentizität setze und dadurch ihre Musik manchmal unfertig wirke. Doch gerade diese Rohheit sehen viele Fans als ihre größte Stärke.
Lola Young und ihre Fans
Eine Stimme für die Jugend
Lola Young spricht eine Generation an, die Authentizität und Ehrlichkeit über Hochglanz-Inszenierungen stellt. Ihre Songs sind ein Soundtrack für alle, die sich selbst suchen, für alle, die mit inneren Konflikten kämpfen, für alle, die das Gefühl haben, „messy“ zu sein – und darin Stärke finden.
Der Austausch mit ihren Anhängern
Auf Social Media tritt Lola Young in direkten Kontakt mit ihren Fans. Sie teilt nicht nur ihre Musik, sondern auch persönliche Gedanken, Sorgen und Freuden. Dieser direkte Draht macht sie noch nahbarer und beliebter.
Ist „Messy“ oder „Bad“ wirklich negativ?
Ein neues Verständnis von „Messy“
In der heutigen Zeit wird „messy“ immer mehr als positiv gesehen. Es steht für Menschen, die keine Angst haben, ihre Schwächen zu zeigen. Lola Young verkörpert genau das: Sie zeigt, dass man nicht perfekt sein muss, um erfolgreich und geliebt zu werden.
„Bad“ im Sinne von stark
Auch „bad“ hat für Lola Young nichts mit „schlecht“ zu tun. Es bedeutet vielmehr, dass sie stark genug ist, sich gegen den Strom zu stellen, für ihre Überzeugungen einzutreten und sich nicht verbiegen zu lassen.
Fazit: Lola Young – Mehr als „Messy“ oder „Bad“
Lola Young ist eine Künstlerin, die bewusst mit den Etiketten „messy“ und „bad“ spielt – und sie für sich umdeutet. Sie zeigt, dass Authentizität, Verletzlichkeit und Stärke keine Gegensätze sein müssen. Ihre Musik ist ein Ausdruck dieser Haltung: roh, ehrlich, emotional und tiefgründig.
Wer sich auf Lola Young einlässt, entdeckt eine Künstlerin, die nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit berührt. Sie ist ein Beispiel dafür, dass es in der Musik nicht um Perfektion geht, sondern um Wahrheit.