Filme von Anne Hathaway zählt zu den bekanntesten Schauspielerinnen Hollywoods. Mit einer Karriere, die sich über zwei Jahrzehnte erstreckt, hat sie sich einen festen Platz in der Filmwelt erarbeitet. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Filme von Anne Hathaway – sowohl auf die gefeierten Meisterwerke als auch auf weniger erfolgreiche Produktionen. Dabei analysieren wir ihre schauspielerischen Leistungen, die Kritiken, die Einspielergebnisse und die kulturelle Bedeutung ihrer Rollen.
Wer ist Anne Hathaway?
Anne Jacqueline Hathaway wurde am 12. November 1982 in Brooklyn, New York, geboren. Schon früh zeigte sich ihr Talent für Schauspiel und Gesang. Ihren Durchbruch feierte sie im Jahr 2001 mit der Disney-Komödie «Plötzlich Prinzessin» (Originaltitel: The Princess Diaries). Seitdem hat sie sich von der charmanten Teenager-Darstellerin zu einer ernstzunehmenden Charakterdarstellerin entwickelt.
Die besten Filme von Anne Hathaway
Les Misérables (2012)
Handlung:
Basierend auf dem Roman von Victor Hugo, spielt Anne Hathaway die Rolle der Fantine – eine Arbeiterin, die in die Prostitution gezwungen wird, um für ihre Tochter zu sorgen.
Warum ist er gut?
Hathaway gewann den Oscar als Beste Nebendarstellerin.
Ihre bewegende Interpretation von “I Dreamed a Dream” ist legendär.
Die schauspielerische Tiefe, die sie in dieser Rolle zeigt, wurde weltweit gefeiert.
Kritiken:
„Ein herzzerreißendes Meisterwerk. Hathaway stiehlt in jeder Szene die Show.“ – The Guardian
Der Teufel trägt Prada (2006)
Handlung:
Anne Hathaway spielt Andrea Sachs, eine junge Journalistin, die in der Modewelt Fuß zu fassen versucht und zur Assistentin der gefürchteten Modechefin Miranda Priestly wird.
Warum ist er gut?
Kultstatus in der Mode- und Popkultur.
Großartiges Zusammenspiel mit Meryl Streep.
Die Verwandlung von Andrea ist eine der besten Charakterentwicklungen in der Komödie.
Einspielergebnis:
Mehr als 300 Millionen US-Dollar weltweit.
Interstellar (2014)
Handlung:
Ein Science-Fiction-Epos von Christopher Nolan, in dem Hathaway als Wissenschaftlerin Amelia Brand auf einer intergalaktischen Mission zur Rettung der Menschheit dient.
Warum ist er gut?
Visuell beeindruckend und emotional berührend.
Komplexe Themen über Zeit, Raum und Liebe.
Hathaway liefert eine starke Performance inmitten eines exzellenten Casts.
Besondere Auszeichnung:
Nominiert für den Oscar für Beste visuelle Effekte.
Love & Other Drugs – Nebenwirkung inklusive (2010)
Handlung:
Anne Hathaway spielt Maggie, eine an Parkinson erkrankte Frau, die sich in einen Pharmavertreter verliebt.
Warum ist er gut?
Mutige Darstellung einer Krankheit.
Authentische Chemie mit Co-Star Jake Gyllenhaal.
Mischung aus Romantik, Drama und Tiefgang.
Rachel Getting Married (2008)
Handlung:
Hathaway spielt Kym, eine ehemalige Drogensüchtige, die zur Hochzeit ihrer Schwester aus der Reha entlassen wird.
Warum ist er gut?
Independent-Drama mit emotionaler Wucht.
Hathaway erhielt eine Oscar-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin.
Authentische Familienkonflikte und feinfühlige Inszenierung.
Die weniger gelungenen Filme von Anne Hathaway
Auch die erfolgreichsten Schauspielerinnen haben Werke in ihrer Filmografie, die kritisch durchgefallen sind oder an den Kinokassen floppten.
The Hustle (2019)
Handlung:
Ein Remake von „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“, in dem Hathaway eine britische Betrügerin spielt.
Warum ist er schlecht?
Flache Witze und schlechte Chemie mit Co-Star Rebel Wilson.
Kritiken bemängeln die fehlende Originalität.
Hathaway wirkt überdreht und künstlich.
Rotten Tomatoes:
Nur 14 % positive Bewertungen.
Serenity – Flucht in neue Welten (2019)
Handlung:
Ein mysteriöser Thriller mit Matthew McConaughey und Anne Hathaway, der sich als experimenteller Sci-Fi-Film entpuppt.
Warum ist er schlecht?
Verwirrende Story, die sich selbst sabotiert.
Kritiker nannten ihn „einen der bizarrsten Filme des Jahrzehnts“.
Trotz großem Cast enttäuschend.
Ella – Verflixt & zauberhaft (2004)
Handlung:
Märchenhafte Geschichte über ein Mädchen, das gezwungen ist, jedem Befehl zu gehorchen.
Warum ist er enttäuschend?
Zielgruppe unklar.
Schwaches Drehbuch und kitschige Umsetzung.
Hathaway wirkt bemüht, aber das Material reicht nicht aus.
Valentine’s Day (2010)
Handlung:
Ein Ensemblefilm mit vielen Stars, darunter auch Anne Hathaway, die eine Telefon-Sexarbeiterin spielt.
Warum ist er problematisch?
Zu viele Charaktere, zu wenig Tiefe.
Ihre Rolle bleibt blass und klischeehaft.
Der Film wirkt wie ein oberflächliches Marketing-Produkt.
Vielseitigkeit und Wandel – Ein Markenzeichen
Anne Hathaway hat im Laufe ihrer Karriere gezeigt, dass sie sich nicht auf ein Genre festlegen lässt.
Von Romantikkomödien zu Science-Fiction-Epen
Sie begann mit romantischen Komödien und entwickelte sich weiter zu Charakterdarstellungen in historischen Dramen, Sci-Fi-Filmen und politischen Thrillern.
Ihre Wandlungsfähigkeit
Sie kann Prinzessin, Drogensüchtige, Astronautin, Wissenschaftlerin oder Killerin spielen – und wirkt dabei stets glaubwürdig.
Ihre Rollenwahl zeigt Mut und Experimentierfreude.
Auszeichnungen und Anerkennungen
Oscar für „Les Misérables“
Golden Globe für dieselbe Rolle
BAFTA-Award-Nominierung
Zahlreiche MTV Movie Awards, Critics Choice Awards und Nominierungen
Kritische Stimmen und Kontroversen
Auch wenn Hathaway viel gelobt wird, gibt es auch Kritikpunkte:
Ihre überdrehte Art in manchen Rollen wird als „zu theatralisch“ beschrieben.
Im Internet entstand der Begriff „Hathahaters“ – eine Gruppe, die sie für zu perfekt und unauthentisch hält.
Doch mit zunehmender Reife hat sie viele Kritiker überzeugt.
Kommende Projekte
Anne Hathaway bleibt aktiv und kündigte neue spannende Projekte an:
“The Idea of You” (2024) – Eine romantische Komödie über eine Frau, die sich in einen jüngeren Popstar verliebt.
“Mother’s Instinct” (2025) – Ein Psychothriller mit Jessica Chastain.
Neue Zusammenarbeit mit Christopher Nolan ist im Gespräch.
Fazit – Eine Karriere zwischen Glanz und Schatten
Anne Hathaway ist eine der vielseitigsten und talentiertesten Schauspielerinnen unserer Zeit. Während einige Filme wie „Les Misérables“ und „Interstellar“ sie auf ein neues Karrierelevel hoben, gab es auch Rückschläge wie „The Hustle“ oder „Serenity“. Doch gerade diese Mischung macht ihre Filmografie spannend und abwechslungsreich.