Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigert sich bei vielen Menschen, denn angesichts vieler Krisen ist ein Blick in die Zukunft wichtig, um den aktuellen Lebensstandard beizubehalten. Ein wichtiger Faktor ist dabei das Reisen, denn hier lassen sich viele Aspekte der Nachhaltigkeit in die Tat umsetzen, um der Umwelt und auch sich selbst etwas Gutes zu tun. Welche Dinge man für sich selbst umsetzen kann und wo diese Thematik ab ehesten greift, das schauen wir uns einmal in diesem Beitrag genauer an.
1. Das Reiseziel bewusst wählen
Den größten Einfluss auf Nachhaltigkeit hat vermutlich das jeweilige Reisemittel. Und so schön ein Urlaub am anderen Ende der Welt sein kann, ein Flug ist definitiv die schlechteste Wahl, wenn es um die Umweltfreundlichkeit geht. Manchmal muss man gar nicht weit schauen, um trotzdem schöne Urlaubsziele zu finden. Und mit dem Zug reist es sich deutlich angenehmer und stressfreier, vor allem innerhalb Europas.
2. Auf Abfall achten
Die Umwelt wird aber auch durch eine Menge Abfall belastet, und hier unterscheiden sich Regulierungen und allgemeine Verhaltensmuster stark von Land zu Land. Japan ist da ein interessantes Fallbeispiel. Auf der einen Seite wird Plastik fast bei jeder Verpackung verwendet, weshalb man sich lieber eine persönliche Baumwolltasche bedrucken lassen sollte und damit einkaufen geht. Andererseits ist der Umgang mit Müll in Japan dennoch interessant. Denn obwohl in der Stadt so gut wie keine Mülleimer vorhanden sind, sind Tokyo und Co. sauberer als in Deutschland. Müll wird zuhause sorgfältig weggeschmissen, was eben mit einem anderen Umweltbewusstsein zusammenhängt.
3. Umweltfreundliche Unterkünfte
Mit Webseiten wie BookItGreen oder BookDifferent kann man bewusst nach nachhaltigen Unterkünften suchen. Man unterstützt so nicht große Unternehmen, sondern oftmals kleine Familienbetriebe, die einen großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legen. Damit macht man selbst nicht nur eine bessere Erfahrung, sondern kann auch eine finanzielle Unterstützung durch eine Buchung beitragen.
4. So viel wie nötig
Nun schauen wir uns das Gepäck näher an, denn auch hier kann man nachhaltig agieren. Das betrifft nicht unbedingt immer das Gewicht und deren Auswirkung auf CO₂-Emission, sondern vielmehr der bewusste Umgang mit Kleidung, Souvenirs und anderen Mitbringseln. Man sollte wirklich nur das mitnehmen oder kaufen, was man auch wirklich braucht. Das vermeidet einen zu vollen Koffer, aber gleichzeitig auch exzessiven Konsum. Studien zeigen oft, dass Menschen im Urlaub eher dazu bereit sind, Geld auszugeben.
5. Achtsamkeit in der Natur
Nachhaltigkeit steht eng mit der Natur in Verbindung, weshalb hier natürlich viel Vorsicht und Respekt nötig ist. Wer gerne wandert, in Nationalparks unterwegs ist oder sich gerne Tierparks anschaut, sollte sich mit den lokalen Gesetzen auseinandersetzen und die Natur bewahren. Dieser Punkt sollte vermutlich den meisten klar sein, aber es gibt immer wieder Leute, die diese Dinge nicht respektieren.
6. Kulinarisch divers sein
Nicht nur zuhause lässt sich nachhaltig mit Lebensmitteln umgehen, sondern auch im Urlaub. Verzichten Sie auf Restaurantketten und schauen Sie lieber bei lokalen Restaurants vorbei, die oft deutlich nachhaltiger kochen. Das betrifft die Verfügbarkeit von Zutaten, aber auch saisonale Küche. Und gleichzeitig schmeckt es auch noch unheimlich lecker!